Haus- und Betriebstechnik (HBT) im Krankenhaus

Optimale Planung - Von der Glühbirne bis zum MRT-Gerät

Dank eines gut durchdachten Facility Management im Bereich der Haus- und Betriebstechnik helfen wir bei Lenus Ihnen dabei, Ihre Krankenhausplanung zu optimieren.

Die Haus- und Betriebstechnik umfasst neben großräumigen Rechenzentren und IT-Netzwerken auch Verbrauchsgerätschaften wie Lüftungs- und Klimaanlagen, Heizapparate, Trinkwassererwärmung, Blockheizkraftwerke (KHKWs) und Luftreiniger. Diese müssen im Zuge einer permanenten, verantwortungsvollen Versorgung der Patienten in dauerhafter Bereitschaft stehen, in demselben Maße aber auch die nötigen technischen Standards erfüllen und darüber hinausgehen, um den stetig wachsenden Erwartungen gerecht zu werden. Man stelle sich eine schwierige und langwierige Operation vor, während derer die Kälteregulation plötzlich den “Geist” aufgibt. So etwas darf schlichtweg nicht passieren.

Relevanz

Damit ist die Haus- und Betriebstechnik ein wichtiger Aspekt in der Krankenhausplanung. Nur das tadellose Funktionieren aller technischen und logistischen Prozesse gewährleistet einen ungehinderten Ablauf des Klinikalltags. Deshalb macht die Haus- und Betriebstechnik auch einen enormen Kostenpunkt in der nicht-medizinischen Budgetplanung aus, die ca. 70 % der Sekundärkosten in einem Krankenhaus betragen.

Optimierungspotential

Um möglichst effiziente Einsparoptionen zu generieren, sei zu überprüfen, welche Maßnahmen zur Energiekostensenkung für das jeweilige Krankenhaus am sinnvollsten sind und an welchen Stellen, ob auf personeller, logistischer oder technischer Ebene, zukünftig ökonomischer agiert werden kann. Das immense Einsparpotential, das sich hier bietet, ermitteln wir anhand von Benchmarks.

Dafür müssen zunächst einige Fragen geklärt werden:

  • Welche Kosten gehören zur Instandhaltung (Prüfung, Instandhaltung, Wartung…)?
  • Welche Investitionen sind mittel- und langfristig zu planen?
  • Sind meine Anlagen gesetzeskonform geprüft und gewartet?
  • Kann man hochpreisige Ersatzteile planen und budgetieren?
  • Welche Firmen kommen zum Einsatz?
  • Wie sieht die Altersstruktur meiner Anlagen aus?
  • Gibt es Innovationen, die sich kostenmindernd auswirken?
  • Brauche ich eine Elektronikversicherung?
  • Ist die Bestandsliste aktuell?
  • Korreliert die Anlagenbuchhaltung mit der Bestandsliste?

Nach der Analyse dieser Fakten erstellen wir gemeinsam mit dem Kunden einen Kostensenkungsplan in den entsprechenden Bereichen des Facility Managements. Gegebenenfalls werden mittels einer Ausschreibung die passenden Betriebspartner gesucht oder interne Prozesse entsprechend optimiert, um eine technisch einwandfreie und kosteneffiziente Versorgung im jeweiligen Krankenhaus bereitstellen zu können.

Wie wir Ihren Krankenhaus-Apparat am Laufen halten

Phase 1: Ist-Aufnahme

Um einen besonders leistungsfähigen und auf lange Sicht tragbaren Optimierungsplan zu entwerfen, beginnen wir unsere Arbeit stets mit der Feststellung der Ausgangslage. Hierbei nehmen wir alle vorhandenen Ressourcen auf und erstellen eine ausführliche Übersicht über die technische und versorgungsspezifische Ausstattung des Krankenhauses. Diese Aufstellung hilft uns dabei zu erkennen, an welchen Stellen Einsparmaßnahmen sinnvoll oder sogar notwendig sind.

 

Phase 2: Potentialermittlung und Konzeption

Ist der Grundstein gelegt, starten wir mit der Potentialermittlung. In diesem Schritt arbeiten wir besonders eng mit unseren Kunden zusammen. Es muss entschieden werden, welche Leistungen weiterhin durch eigenes Personal erbracht oder gegebenenfalls outgesourced werden. Die Rentabilität der verschiedenen Anbieterverträge wird überprüft und wenn nötig, überarbeitet oder durch neue ersetzt. Das bedeutet, dass beispielsweise alternierende Stromgewinnungsformen überdacht oder Änderungen in bestehenden Miet- und Wartungsverträge für kostenintensive Gerätschaften in Erwägung gezogen werden. Durch unsere jahrelange Erfahrung können wir unseren Auftraggebern gut durchdachte Vorschläge unterbreiten und konzipieren so in Zusammenarbeit das bestmögliche Maßnahmenpaket.

Phase 3: Leistungsvergabe

In der anschließenden Phase suchen wir gemeinsam mit unserem Kunden neue Leistungspartner oder handeln bestehende Verträge mit Versorgungsunternehmen (Gas, Wasser, Strom, etc.) neu aus. Steht das Konzept und ist die Entscheidung bezüglich Verbleib und Nicht-Verbleib der verschiedenen Bereiche innerhalb des Krankenhauses getroffen, steigen wir in die Verteilung der Arbeiten ein. Auf interner Ebene werden Aufgabe neu definiert und zugeteilt, Geräte veräußert oder neu angeschafft, Räume umgestaltet oder verlegt, Personal geschult oder spezifische Vorgangsmuster implementiert.
Bezüglich externer Lösungen suchen wir nach passenden Systempartnern, die wir je nach zuvor erstelltem Anforderungsprofil auswählen. Dabei unterstützen wir unsere Kunden mit Hilfe kooperierender Rechtsexperten bei der gesetzeskonformen Umsetzung der Ausschreibungsverfahren und geben auf Grundlage eines standardisierten Bewertungsplans Empfehlungen zur Wahl eines Vertragspartners ab.

Phase 4: Realisierung des Optimierungspotentials

Sobald das Konzept steht und die passenden Betriebspartner und Versorgungsanbieter gefunden sind, begleiten wir unsere Auftraggeber bei der Umsetzung der Optimierungsmaßnahmen im Rahmen der Haus- und Betriebstechnik. Wir sorgen dafür, dass sich alle Beteiligten mit der endgültigen Lösung wohlfühlen. Denn nur so gelingt es, die neuen Strukturen auch langfristig beizubehalten und nachhaltige Erfolge zu erzielen.

 

Typische Problemstellungen

  • Intransparenz in der Bestandsliste (massive Abweichung zur Anlagenbuchhaltung)
  • Anschaffung von kostenintensiven Anlagen und Geräten inkl. langjährigen Wartungsverträgen
  • Schwierigkeiten bei der Einhaltung von Gesetzeskonformität und Prüfungsterminen
  • Unfachmännische Regelung von Verfügbarkeiten (Leistungsabfall von Anlagen und Geräten und dadurch hervorgerufene Prozessstörungen)

Typische Lösungsvorschläge

  • Outsourcing von der gesamten Bewirtschaftung
  • Flatrate für die Nutzung von kostenintensiven Geräten inkl. Bewirtschaftungsfaktoren
  • Bedarfsgerechte Personalplanung
  • Rufbereitschaften reduzieren
  • Prozessoptimierung mit und zwischen den Gewerken
  • Alternativen für die Stromversorgung (BHKW, Solar- und Windenergie)

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