Speisenversorgung im Krankenhaus

Wir bieten alternative Verpflegungskonzepte

Speisenversorgung im Krankenhaus - welches Verpflegungskonzept passt zu Ihrer Klinik?

Neben der medizinischen Betreuung ist im heutigen Krankenhausbetrieb die qualitativ hochwertige, bedarfsgerechte und wirtschaftliche Speisenversorgung einer der wichtigsten Punkte der Patienten- und Bewohnerversorgung.

Relevanz

Mit durchschnittlich 130.000 Beköstigungstagen pro Periode ist die Krankenhausküche immensen Anforderungen ausgesetzt. Den meisten Klinikbetreibern ist es zudem ein hohes Anliegen, gerade diesen Bereich möglichst kosteneffizient zu gestalten und dennoch nicht an Qualität einzubüßen, denn diese trägt maßgeblich zur Reputation und Wettbewerbsfähigkeit ihres Krankenhauses bei.

Optimierungspotential

Kosten entstehen in der Speisenversorgung nicht nur rein durch die Beschaffung und Verarbeitung, sondern auch durch Aufwendungen zur Einhaltung gesetzlicher Standards und den ständig modifizierten Hygienevorschriften. Die Küchenorganisation im Krankenhaus und somit ein gut durchdachtes Speisenverteilsystem sind bei der Gesamtbilanzoptimierung nicht zu vernachlässigen, um eine nachhaltige Qualitätssteigerung zu erzielen. Entscheidungsfragen sind in erster Linie der Ort der Speisenzubereitung, die Länge der Transportwege zwischen Küche und Patienten und die Wahl des idealen Zubereitungsverfahrens. Hier stehen moderne Alternativen wie sous-vide, cook&chill oder cook&freeze zur Disposition.

Im Zuge dessen sollten sich die Verantwortlichen zusätzlich folgende Fragen stellen:

  • Entsprechen die Betriebsprozesse den gesetzlichen Anforderungen?
  • Werden die Anforderungen an die Hygiene eingehalten?
  • Werden die baulichen und technischen Anforderungen erfüllt?
  • Kommt eine Fremdvergabe für mich in Frage?
  • Wie schneidet das eigene Haus im Vergleich zu anderen Küchen ab?
  • Werden die richtigen Speisen zum richtigen Zeitpunkt beim richtigen Patienten mit der richtigen Temperatur und Qualität zum richtigen Preis geliefert?
  • Orientiert sich die bestehende Personalkapazität sowie die Personalbesetzung und der Personaleinsatz am tatsächlichen Bedarf?
  • Sind die Arbeitsabläufe innerhalb der Speisenversorgung effektiv ausgestaltet und idealerweise gut mit den koordinierenden Klinikbereichen verzahnt?
  • In was und in welcher Kostengröße muss kurz- und mittelfristig investiert werden? (z. B. in bauliche Strukturen, in Koch-, Spül- und Speisenverteilsystemen sowie in sonstige Einrichtungen und Ausstattung)
  • Sind Strukturen und räumliche Gegebenheiten ausreichend für die zu leistenden Kapazitäten?

Sind die Basisfragen geklärt, beginnen wir mit der eigentlichen Beratung, im Zuge derer die folgenden Aspekte behandelt werden: Wie ist die Speisenversorgung organisiert? Welche Investitionen müssen kurz-, mittel- und langfristig getätigt werden? Über welche technischen, logistischen und personellen Kapazitäten verfügt das Klinikum? Auf welchem Stand ist das aktuelle Hygienemanagement?

Nach der Erfassung und Analyse aller Daten werden die Optimierungsmaßnahmen zusammengestellt und gemeinsam mit dem Kunden die ersten Schritte begangen. Hierbei darf eine finanzielle Einsparung auf keinen Fall mit einer mangelnden Qualität der Speisen einhergehen. Im Gegenteil, Ressourcen sollen ausschöpfend genutzt und optimiert werden, um bei einer effizienten Kostenplanung die bestmögliche Speisenversorgung zu gewährleisten. Deshalb ist eine transparente Kommunikation mit unseren Kunden unabdingbar. Denn nur so erhalten wir die nötigen Einblicke in die aktuellen Betriebsstrukturen und können gemeinsam mit den Auftraggebern die vorhandenen Potentiale herausarbeiten.

So optimieren wir Ihre Speisenversorgung

Phase 1: Ist-Aufnahme

Auf erster Ebene erheben wir in einem offenen Gespräch mit unseren Kunden alle relevanten Daten bezüglich der technischen, logistischen, personellen und hygienepolitischen Ausgangslage des bestehenden Speisenversorgungssystems und erstellen eine erste Überblicksaufstellung des Ist-Zustandes. Dabei ist es uns besonders wichtig, uns direkt vor Ort mit den aktuellen Gegebenheiten auseinanderzusetzen und dazu auch die Meinungen und Erfahrungen aller am Prozess beteiligten Personen einzuholen. Abteilungsleiter der Logistik haben vermutlich eine andere Sicht der Dinge als die Küchenleitung oder das Hygienefachpersonal. Jeder Aspekt ist bedeutsam, um am Ende ein umfassendes Bild der Prozesse und Entscheidungsstrukturen zeichnen zu können.

Phase 2: Potentialermittlung und Konzeption

Wenn alle Daten verifiziert sind, beginnen wir gemeinsam mit unserem Auftraggeber, nach dessen Vorstellungen und Wünschen, ein optimal angepasstes Maßnahmenkonzept zu entwerfen. Hierbei fallen Entscheidungen bezüglich Herstellungsort und -art sowie hinsichtlich der Beschaffung, Lagerung und Verteilung. Es wird entschieden, ob die Speisen intern, extern oder in gemeinsamen Produktions- und Verteilzentren (bei Klinikverbänden) zubereitet werden. Eine Verlagerung der Zubereitungsstätte hätte dabei den Vorteil, dass am bisherigen Standort Platz für andere Funktionsbereiche geschaffen würde.
Zudem wird festgelegt, ob die Gerichte im sous-vide, cook&chill oder cook&freeze Verfahren produziert und über welche Zulieferer gegebenfalls die Komponenten bezogen werden, um möglichst kostengünstig haushalten zu können. Hierbei unterstützen wir den Kunden mit unserer Erfahrung, erfassen die nötigen Grundlagen und stellen Kontakte zu Lieferanten, Großküchen oder auch Planungsbüros - im Falle des Baus eines eigenen Produktions- und Verteilzentrums - her.

Phase 3: Leistungsvergabe

Da die Speisenversorgung kein Kerngeschäft des Krankenhausbetriebs darstellt, ist eine Auslagerung meist eine gewinnbringende Lösung. Abhängig davon, ob die Speisenversorgung zukünftig intern oder extern abgewickelt werden soll, findet eine Ausschreibung statt. Hierbei unterstützen wir unsere Auftraggeber dabei, den optimalen Systempartner zu finden und kümmern uns auch um die Organisation der rechtlichen und vertraglichen Angelegenheiten. Entscheiden sich die Verantwortlichen für eine interne Lösung, helfen wir bei der Optimierung der bestehenden Prozessabläufe und erarbeiten gemeinsam die ideale Versorgungsstrategie.

Phase 4: Realisierung des Optimierungspotentials

Sind alle vorher genannten Entscheidungen getroffen und ist das Konzept final abgestimmt, schreiten wir zur Tat. Wir lassen unsere Kunden an dieser Stelle nicht mit dem Konzept in der Hand im Regen stehen. Wir von Lenus unterstützen sie bei der Umsetzung der zuvor festgelegten Umstrukturierungsmaßnahmen weiterhin und bessern, wenn nötig, auch noch einmal nach. Wir betreuen beispielsweise die ersten Schritte bei der Errichtung eines Produktions- und Verteilzentrums, setzen uns im Namen unserer Kunden mit Architekten, Ingenieuren und Bauunternehmen auseinander oder helfen bei der Überwachung von Hygienestandards oder gesetzlichen Vorgaben. So gewährleisten wir eine reibungslose Implementierung der modifizierten Versorgungsstruktur.

Typische Problemstellungen

  • Hohe Anforderungen an die Qualität der Speisen (Temperatureinhaltung beim Servieren, optische Aspekte der Speisenpräsentation)
  • Veraltete, insuffiziente Küchensysteme durch zurückgehende Fördermaßennahmen
  • Hygieneproblem
  • Personalintensives Gewerk mit hohen Fehlzeiten

Typische Lösungsvorschläge

  • Restrukturierung der Einkaufs- und Produktionsprozesse
  • Zusammenlegung verschiedener Standorte zu einer Versorgungszentrale
  • Begleitung bei der Auswahl und der Einführung einer neuen Speiseverteiltechnik
  • Begleitung und Unterstützung bei der Planung, Bau, Einrichtung und Inbetriebnahme einer neuen Zentralküche

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